Matchbericht Damen 2 vs Volley Würelingen 2
1. SATZ 25:22 / 2. SATZ 25:10 / 3. SATZ25:11
Es war wieder so weit, zielstrebig und motiviert, auch wenn nur in knapper Besetzung, begab sich
das D2 in die nächste Heimmatchrunde. Es war bereits dunkel und ein langer Tag für einige
Spielerinnen gewesen. Dennoch machte es den Anschein als trotzte das Team nur so vor Energie.
So verlief das Einwärmen wie am Schnürchen und auch beim Einschlagen flogen die Bälle nur so
umher. Zudem ergatterten wir dann ebenfalls beim Auslosen den Service. Es schien alles nach
Plan zu laufen und uns stand nichts im Weg; Wir waren bereit!
Als der Anpfiff zum ersten Satz erklang und sich alle Spielerinnen auf dem Feld platzierten, ging
es auch schon in Sekundenschnelle los. Die ersten Punkte wurden erzielt und obwohl wir noch
vor einigen Minuten so startklar gewesen waren, wie kaum zuvor, liess unsere Leistung zu
wünschen übrig. Auch die sonst so schnellen Reflexe unsererseits liessen auf sich warten. So
mussten wir uns, anderes als erwartet, jeden Punkt mühsam erkämpfen. Zahlreiche Eigenfehler
und Ungeschicke machten unserem Gegner das Punktesammeln leicht und so blieb es bis zuletzt
sehr knapp. Mit ein wenig mehr Biss und Siegeswillen konnten wir allerdings den ersten Satz trotz
dessen für uns gewinnen.
Während der Pause mussten wir uns dann eingestehen, dass wir erschöpfter waren, als gedacht.
Wir wussten, dass wir einen Zahn zulegen und unser gewohntes Spiel aufbauen mussten.
Denn wir waren nicht bereit so einfach drei Punkte aufzugeben und so traten wir wie nahezu
ausgewechselt und nach einer sehr überzeugenden Rede unserer Trainerin den zweiten Satz an.
Präzisere Annahmen, Wachsamkeit bei jedem Punkt und stark gezielte Services, die selbst die
Libera des gegnerischen Teams in die Knie zwangen, standen nun an der Tagesordnung.
Wir hatten uns wieder gefasst und bissen bis zum letzten Punkt durch, wodurch sich der Gegner
mit einem 10:25 geschlagen geben musste.
Die Freude im Team war gross und unsere Motivation sowie unser Selbstvertrauen nahmen wieder
ein gewohntes Mass an.
So liessen wir uns nicht weiter beirren und stiegen voller Elan in den nächsten Satz ein. Wir hatten
den Sieg schon vor Augen und so stand ein anderes Ergebnis kaum noch zur Debatte. Sowie im
zweiten Satz, machten wir unserem Gegner das Leben mit so einigen Services richtig schwer,
konnten aber auch den ein oder andere Block stellen um Verwirrung zu stiften und weitere Punkte
zu erzielen. Unsere Taktik ging auf uns so nahmen wir stolz und erfreut nicht nur einen weiteren
gewonnenen Satz, sondern die ersten drei, selbstverdienten Punkte mit Nachhause.
Denn selbst wenn wir müde und erschöpft sind, auf dem Feld schlafen wir (noch) nicht.
Dorkas Mikalay